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Podcast als Lernformat: So bringst Du Audio ins Corporate Learning

Autor

Bildungsinnovator

Veröffentlicht

28.05.2025

Aktualisiert

16.12.2025

Kategorie

Digital Learning

Du sitzt in der Bahn, draußen fliegt die Landschaft vorbei. In Deinen Ohren: kein nerviger Klingelton, keine Pflichtlektüre, sondern eine Stimme, die Dich mitnimmt. In eine Geschichte. Einen Gedanken. Ein Thema, das Dich als L&D Professional gerade wirklich beschäftigt. Und plötzlich hast Du eine Idee. Ganz ohne Bildschirm, ganz ohne Stress.

Genau das kann ein Lernpodcast.

Und deshalb lohnt es sich, dieses Format genauer anzuschauen – nicht als neuen Trend, sondern als echte Chance, wie Du Lernen neu, persönlicher und flexibler gestalten kannst.

Wenn Du wissen willst, wie Du selbst starten kannst, hol Dir jetzt Deinen kostenlosen Testzugang zum Modul „Podcast selber produzieren“. Oder wir unterstützen Dich bei der Umsetzung mit unseren flexiblen Agenturleistungen – ganz so, wie Du’s brauchst.

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Warum Podcasts das Lernen verändern

Viele Lernformate kämpfen um Aufmerksamkeit. PowerPoint? Kennt jeder. Webinare? Nützlich, aber oft zu frontal. E-Learnings? Super, wenn gut gemacht – aber nicht immer emotional.

Ein Podcast ist anders.

Er kommt leise daher, ohne Push-Nachricht und Zeitdruck. Aber er wirkt. Weil er auf das setzt, was Lernen wirklich braucht: Zeit zum Denken. Raum zum Fühlen. Und eine Stimme, die Dich nicht belehrt, sondern begleitet.

Es ist wie ein Gespräch, bei dem Du selbst nicht sprechen musst.

Und genau darin liegt seine Stärke: Deine Lernenden können hören, wann und wo es für sie passt – auf dem Weg zur Arbeit, beim Spazierengehen oder zwischen zwei Terminen. Ohne sich auf einen Bildschirm konzentrieren zu müssen. Ohne PowerPoint-Folien, die erklären wollen, was die Stimme viel besser transportiert: Haltung, Erfahrung, Beziehung.

Für welche Lernsituationen eignen sich Podcasts?

Vielleicht fragst Du Dich, ob Podcasts in Deinem Unternehmenskontext wirklich funktionieren. Die Antwort ist: ja – und oft sogar besser als gedacht.

Denn Podcasts eignen sich besonders dann, wenn Du:

  • vertiefen willst, was in einem Training nur angerissen wurde,
  • komplexe Themen zugänglich machen möchtest – mit Stimmen aus dem echten Leben,
  • Updates und Trends teilen willst, ohne gleich eine neue Schulung zu starten,
  • informelle Lernimpulse streuen willst – nebenbei, zwischendurch, ganz natürlich,
  • Führungskräfte oder Teams begleiten willst – durch Change, durch neue Prozesse, durch Konflikte.

Und ja: Sie sind auch ideal für Storytelling. Für echte Erfahrungen, echte Stimmen, echte Geschichten.

Denn Menschen lernen nicht am besten, wenn sie beschallt werden – sondern wenn sie berührt werden.

Die typischen Fragen – und was Du als L&D Professional wissen solltest

1. Was ist, wenn unsere Zielgruppe keine Podcasts kennt?

Dann ist das eine wunderbare Gelegenheit, ein neues Format einzuführen. Wichtig ist, dass der Zugang einfach ist – kein Extra-Login, keine Hürde. Und dass das Thema spannend ist. Ein Podcast muss Lust machen. Wenn Du zum Beispiel Mitarbeitende über KI-Tools informierst, dann kann eine 10-Minuten-Folge im Intranet mehr bewirken als ein 30-seitiges PDF.

2. Wie lang sollte eine Folge sein?

Das hängt von Deiner Zielgruppe ab. Viele starten mit kurzen Nuggets – 5 bis 10 Minuten. Für Reflexionsthemen oder Interviews können es auch 30 oder 45 Minuten sein. Wichtig ist, dass es zur Situation passt: lieber kürzer und konkret als lang und zerfasert.

3. Ist die Technik nicht aufwendig?

Nein. Für den Einstieg brauchst Du ein gutes Mikrofon (ab etwa 100 Euro), ein ruhiges Zimmer und ein einfaches Schnittprogramm wie Audacity oder GarageBand. Wenn Du mehr willst: Tools wie Riverside oder Descript machen Schnitt und Transkription leicht – auch mit KI.

4. Wie lässt sich ein Podcast in unser LMS integrieren?

Ganz einfach: über einen RSS-Feed oder per Upload als Datei. In vielen Lernplattformen wie zum Beispiel LXT Engagement kannst Du Podcasts als Lerninhalt platzieren, mit Transferaufgaben kombinieren oder mit Quizfragen verknüpfen. So wird auch die Nutzung messbar.

5. Und wenn niemand reinhört?

Dann hilft das, was immer hilft: Kommunikation. Mach Lust auf den Podcast. Erzähl, warum es sich lohnt reinzuhören. Und vor allem: Mach es einfach. Keine technischen Hürden, keine komplizierten Zugänge. Je mehr sich der Podcast wie ein Geschenk anfühlt – nicht wie ein Pflichtformat – desto eher wird er angenommen.

Was einen Lernpodcast richtig gut macht

Ein Podcast ist schnell produziert – aber ein guter Podcast braucht mehr: ein durchdachtes Konzept, ein echtes Anliegen, und jemanden, der Lust hat zu erzählen.

Hier ein paar Impulse:

  • Kläre das Ziel: Was sollen Deine Zuhörenden mitnehmen?
  • Verstehe die Zielgruppe: Was bewegt sie wirklich?
  • Wähle ein Format: Interview, Story, Solo – alles ist erlaubt.
  • Entwickle eine Struktur, die Orientierung gibt – auch über mehrere Folgen hinweg.
  • Plane Inhalte mit Storytelling: Überleg Dir, welche Reise Du erzählst. Wer ist der Held, welche Hürde gibt es, welche Lösung?

Und dann: ausprobieren, loslegen, anpassen. Kein Format lebt so sehr vom Mut zum Unperfekten wie ein Podcast.

Aus der Praxis: Wie wir selbst gestartet sind

Vielleicht hilft Dir dieser Einblick: Auch wir saßen anfangs da und wussten nicht, womit wir anfangen sollen. Technik, Schnitt, Veröffentlichung – alles Neuland. Der Wald war dicht. Aber mit der Zeit kam Routine. Und heute? Ist unser Lernpegel-Podcast eine ganze Lernwelt für die L&D Community.

Was uns geholfen hat:

  • in kleinen Schritten starten,
  • einen Redaktionsplan machen, der nicht überfordert,
  • lieber eine gute Folge im Monat als wöchentlicher Stress,
  • Stimmen aus dem Unternehmen nutzen – nahbar, ehrlich, persönlich.

Was wir nie bereut haben: Es einfach gemacht zu haben. Für mehr Insights, hör doch mal in diese Folge rein.

Trau Dich und mach Lernen in Deinem Unternehmen hörbar

Ein Lernpodcast ist kein Selbstzweck. Er ist ein Mittel, um Menschen zu erreichen – genau dort, wo sie bereit sind, zuzuhören. Und das ist oft nicht vor dem Bildschirm, sondern mitten im Leben.

Wenn Du also Lust hast, Lernen emotionaler, flexibler und nachhaltiger zu machen – dann probier’s aus. Entweder ganz praktisch im Selbsttest, oder mit unserer Unterstützung.

Hier findest Du alles, um loszulegen:

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